Daniel Spoerri und sein Garten

Die KünstlerInnen und der Garten

Als Daniel Spoerri begann, seine eigene Skulpturen in seinem toskanischen Garten aufzustellen, dachte er noch lange nicht daran, einen der Öffentlichkeit zugänglichen Park zu schaffen; vielmehr wollte er zunächst nur seine eigenen Werke »im Grünen« sehen, nachdem er begonnen hatte, diese in Bronze gießen zu lassen.

Diese ersten Installationen draußen, der Natur und der Witterung ausgesetzt, legten das Fundament für die heute 113 Werke umfassende Sammlung, denn bald schon kamen Freunde hinzu, KollegenInnen, KünstlerInnen, ehemalige Studenten und Studentinnen; immer wieder brachten sie auch Geschenke und vor allen Inspirationen mit in den Garten und so begann Daniel Spoerri, diesen Ideen seiner Freunde Raum zu geben.

Anlegen des Skulpturengartens Il Giardino di Daniel Spoerri

Die ersten 13 Installationen sind ausschließlich Werke Daniel Spoerris, doch dann besiedeln auch Bronzen von Eva Aeppli den Garten, Werke von Katharina Duwen oder Pavel Schmidt gesellen sich hinzu und so beginnt das Gesamtkunstwerk zu wachsen. Katharina Duwen nannte den Giardino einmal Daniel Spoerris »Poesiealbum«, eine passende Beschreibung für einen sentimentalen und subjektiven Traumort. Alle im Giardino vertretenen Künstler haben einen biografischen Bezug zu Spoerris Leben und Werk und bis heute fällt die Auswahl der Künstler und ihrer Kunst in intuitiven Momenten des »maestro«.
Initiativbewerbung zwecklos!

Die KünstlerInnen